Hunde lieben Frisbees!

Ja, das kann man wohl so sagen! Streng genommen lieben Hunde eigentlich alles was von Herrchen oder Frauchen durch die Gegend geschmissen wird, bzw. was man wieder aufsammeln und zurück bringen kann. Bälle, Stöcke, Seile, Schneebälle, … ja eben auch Frisbees!

Jingling ist da keine Ausnahme, sie fängt schon an mit dem Schwanz zu wedeln, nimmt man nur Einen der oben genannten Gegenstände in die Hand und guckt in ihre Richtung. Sie jagt eigentlich Allem hinterher, wobei sie auf Bälle ganz besonders abfährt. Diese werden, zumindest im Gegensatz zu Stöcken, eigentlich immer wieder zurück gebracht. Stöcke hingegen werden je nach Lust und Laune zurück gebracht, oder eben lieber genüsslich irgendwo auf der Wiese oder im Wald zerkaut, bis nichts mehr davon übrig ist.

Leider bringen gerade Bälle und Stöcke nicht nur Spaß mit sich, sondern auch einige kleine Nachteile.

  • Bei Stöckchen besteht die Gefahr sich im Eifer des Gefechts einen Splitter zwischen den Zähnen einzufangen.
  • Bälle, zumindest Tennisbälle, haben die negative Eigenschaft, durch den Filzbelag die Zähne zu schleifen, bzw. abzustumpfen.
  • Speziell Jingling rennt so einem Ball meist wie bekloppt hinterher, oft ohne Rücksicht auf Verluste, das wirkt sich natürlich gerade bei jungen Tieren des öfteren negativ auf die Gelenke aus, weil die für derartige Belastungen nicht wirklich ausgelegt sind.

Das sind jetzt sicher keine gravierenden Nachteile, bzw. lassen sie sich auch leicht beheben, durch z.B. die Wahl des passenden Balls oder dergleichen. Aber dennoch genug Punkte, um sich vielleicht doch mal nach Alternativen um zu sehen.

So eine Frisbee z.B. bringt meiner Meinung nach aber ein paar entscheidende Vorteile mit sich.

  • Da die meisten Frisbees für Hunde aus Gummi sind, vermeidet man zumindest schon einmal die Splittergefahr, ebenso wie das Schleifen der Zähne.
  • Durch die langsamere Flugbahn der Frisbee vermeidet man, gerade bei jungen Hunden, ein zu abruptes Abbremsen und schont somit die Gelenke.
  • In der Regel fordert so eine Frisbee den Hund mehr, da die Geschwindigkeit und Fluglaufbahn besser zu beobachten und abzuschätzen sind, somit wird eine höhere Aufmerksamkeit und Koordination gefordert, zumindest wenn man die Frisbee im Flug fangen will.

Preislich liegen die Frisbees jetzt auch nicht wirklich über dem anderen Spielzeug. Wir haben glaube ich 7€ für das Teil im Tierhandel bezahlt. Zumindest Jingling scheint damit echt ihren Spaß zu haben. Vielleicht noch ein wenig ungeübt, aber wie heißt es so schön ‚Übung macht den Meister‘.

Nach einigen Anläufen klappt das Fangen in der Luft doch schon mal ganz gut. Nach einiger Zeit sollte sich dann die Weite und Höhe noch anpassen lassen. Aber seht selbst!

Jinglings erste Frisbee