Das wir so schnell mal wieder hier sein werden hätte wohl auch niemand von uns geglaubt – wir waren ja erst vor knapp 3 Monaten für einige Tage in Venedig. Aber da Hongleis Schwester uns für einige Wochen besuchen wollte, haben wir eine kleine Europa Rundreise geplant – und was darf bei einem Europatrip nicht fehlen? Richtig, Venedig!
Im Gegensatz zu unserem ersten Besuch hier, sind wir dieses Mal direkt über den Flughafen Marco Polo und nicht über Treviso angereist – was ich im übrigen jedem nur empfehlen kann. So spart man sich die lange Anreise mit dem Auto und kommt in den Genuss des Wassertaxis, welches man direkt vom Flughafen bis ins Herzen Venedig nehmen kann.
Praktischerweise verfügen viele der Hotels in Venedig über eigene Anleger. Einfacher und komfortabler kommt man wohl kaum ans Ziel. Gerade wenn man mit mehr Gepäck reist, spart man sich so einiges an Ärger – denn jeder der schon mal in Venedig war, kennt die schmalen kleinen Gassen mit Kopfsteinpflaster!
Ich muss zugeben, es war schon wirklich praktisch dieses Mal in Mitten von Venedig zu wohnen und nicht außerhalb. Das spart nicht nur Zeit für An- und Abreise, sondern ermöglicht einem auch ganz andere Möglichkeiten, denn Venedig lebt Nachts erst richtig auf, wenn die ganzen Touristen und Besucher wieder die Heimreise angetreten haben. Die Bars und Restaurant haben bis spät in die Nacht geöffnet und die Jugend fährt statt mit aufgemotzten Karren mit kleinen Schiffen mit LED Beleuchtung und Subwoofern durch die Kanäle raus aufs offene Meer.
Da Feifei Abends meist früh ins Bett gegangen ist, bzw. auch ab 18 Uhr nichts mehr essen konnte/wollte …. haben Honglei und ich die gemeinsamen Stunden nach Sonnenuntergang zu zweit genossen. Eigentlich hatte ich geplant an dieser Stelle ein ziemlich cooles Video mit Livemusik aus einem kleinen Restaurant einzufügen. Auf Grund der Lichtverhältnisse und der Nebelschwaden vom Zigarettenrauch sieht man leider aber nicht viel. Stattdessen gibts ein Fotos au der Hotelbar, bzw. aus einem der klassischen traditionellen kleinen Bars, in denen die Einheimischen sich zur Mittagszeit einen Snack gönnen.
Ich bin froh, dass Honglei und ich schon mal hier waren, denn mit Feifei sieht man nicht wirklich viel von den Sehenswürdigkeiten – der Fokus liegt ganz klar auf Shopping und ich fange langsam an zu realisieren, auf was ich mich da eingelassen habe. Vielleicht hätte ich die beiden Schwestern doch lieber alleine reisen lassen sollen – haha.
Honglei und ich haben es uns aber nicht nehmen lassen auch unseren Lieblingsladen in Venedig zu besuchen. Hier findet man alle möglichen traditionelle handgefertigte Masken.
Und da auch die Möglichkeit besteht sich den Einkauf bis nach Hause schicken zu lassen, haben wir uns glatt die Sonne vom letzten Mal gegönnt.
Die große Katze war uns dann doch etwas zu teuer. Vielleicht das nächste Mal!
Auch wenn es dieses Mal um einiges stressiger war als das erste Mal, war es wirklich schön mal wieder zurück zu sein. Außerdem hatten wir dieses Mal auch die Möglichkeit die umliegenden kleinen Inseln zu erkundschaften. Dazu aber an anderer Stelle mehr!
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